Fahrtauglichkeits-Check

Senioren im PKW
Fahrtauglichkeits-Check
Die Buchstaben in der Zeitung werden kleiner? Der Arm beim Lesen im Lieblingsbuch immer l ä n g e r? Vielleicht kommt Ihnen das bekannt vor, das Lesen könnte ein Gradmesser für die tatsächliche Leistungsfähigkeit ihres Auges sein.

Aber nicht das Alter eines Menschen ist entscheidend für sein Fahrvermögen, sondern der allgemeine Gesundheitszustand. Sind zum Beispiel die Sehkraft, die Reaktionsfähigkeit und die Beweglichkeit eingeschränkt, kann es zu großen Herausforderungen im Straßenverkehr kommen.

Um die Vorteile der Mobilität auch weiterhin sicher nutzen zu können, sind viele Möglichkeiten denkbar, sowohl eigeninitiativ als auch mit bzw. durch andere Menschen!

Auf körperliche Fitness zu achten, gehört bei vielen schon zum Alltag. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, an „schlechten Tagen“ sich von vertrauten Personen zu Terminen fahren zu lassen?

 

 

Bringen sie ihr Basiswissen auf den neuesten Stand!

Mit dem Erwerb des Führerscheins wird die Beschäftigung mit den Verkehrsregeln erst einmal ad acta gelegt. Die „Theorie“ wird irgendwann vergessen. Zudem werden auch immer wieder neue Regeln eingeführt

 

Wussten Sie schon, dass Pkw beim Überholen einen Mindestabstand von 1,5 m innerorts zu E-Scootern u.a. einhalten müssen? Hier finden Sie weitere neue Regeln zum Auffrischen:

https://www.adac.de/verkehr/recht/verkehrsvorschriften-deutschland/stvo-novelle/

Auffrischung in der Fahrschule!

Eigenverantwortung üben, Führerscheincheck machen!

Für allgemeine Fragen und vor allem zum Überprüfen der eigenen Fahrkünste bieten viele Fahrschulen Probefahrten an. Um die eigenen Fahrleistungen zu checken, gibt es weitere zahlreiche Anbieter (zum Beispiel ADAC, Dekra), die im Internet zu finden sind. Denn die Anforderungen im Straßenverkehr, gerade in Großstädten, sind erheblich gestiegen. Es geht hier auch nicht um Prüfungsfahrten, und niemand muss negative Konsequenzen befürchten. Sie erhalten dort allenfalls Empfehlungen und Hinweise für zukünftige Fahrten.

Kennen Sie außerdem die derzeitigen Fahrerassistenzsysteme in ihrem Auto und wie diese Sie genau in bestimmten Fahrsituationen entlasten können? Hier die wichtigsten Assistenzsysteme im Überblick:

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/assistenzsysteme/fahrerassistenzsysteme/

 

 

Sprechen Sie mit ihrem Hausarzt über ihre Fahrtüchtigkeit!

 

Die Gesundheit hat Einfluss auf die Fahrleistung, ihr Arzt kann Sie pflichtgemäß dahingehend vertrauensvoll beraten. Kombinieren Sie dies mit ihrem allgemeinen Gesundheitscheck, den Sie regelmäßig bereits dort durchführen.

 

Wussten Sie schon, dass Mittel gegen Allergien Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit haben können? Es gibt Medikamente, die zwar die Teilnahme am Straßenverkehr ermöglichen, die Nebenwirkungen können jedoch die Fahrsicherheit erheblich einschränken. Hier können Sie sich im Detail informieren:

https://www.adac.de/verkehr/verkehrssicherheit/verkehrsmedizin/medikamente-strassenverkehr/

 

 

Was können andere für Sie tun?

Wir alle haben den Wunsch, solange es geht, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Egal ob wir mit dem Auto, dem Fahrrad, dem Pedelec, zu Fuß oder auch mit dem Rollator unterwegs sind. Hierbei unterstützen Sie viele Institutionen mit zahlreichen Angeboten.

Mit humorvollen Botschaften wie:

 

„Ich fühl mich jung. Ich brauche nur länger“

„Ich gehe mit der Zeit. Aber langsamer als du“        

         

möchte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zusammen mit dem DVR (Deutscher Verkehrssicherheitsrat) konkret dazu auffordern, älteren Menschen eine sichere Verkehrsteilnahme zu ermöglichen. Gerade jüngere Altersgruppen sollen sensibilisiert werden, besonders Rücksicht auf Ältere zu nehmen und sie stärker zu beachten.

 

 

Der deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) bietet speziell für ältere Menschen ein PKW-Sicherheitsfahrtraining an:

https://www.dvr.de/praevention/trainings/trainingsangebote/pkw-sicherheitstraining-aeltere-menschen

Die Stadt Köln veranstaltet Fahrradtrainings:

https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/veranstaltungen/daten/29863/index.html

 

 

Strecken, die mit einem klassischen Fahrrad möglicherweise irgendwann zu anstrengend werden, können mit unterstützendem Motor mühelos bestritten werden. Dabei ist es enorm wichtig, auf einige Aspekte besonders Wert zu legen.



Wichtig sind etwa das Gewicht des E-Bikes, die Rahmenform und die Bedienung. Um ein Gefühl für das richtige und sichere Fahren des E-Bikes zu bekommen, ist der Kauf bei einem Fachhändler empfehlenswert. Eine Probefahrt im Vorfeld und anschließendes Fahrtraining ist dringend anzuraten, weil sich ein E-Bike in der Fahrdynamik von einem klassischen Fahrrad deutlich unterscheidet. Eine ergonomisch korrekte Sitzeinstellung garantiert zusätzliche Sicherheit. Aktuell gibt es eine hohe Nachfrage nach E-Bikes.

Nutzen Sie ihren nächsten Frisörbesuch, um helmtaugliche Frisuren zu besprechen!

 

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110