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LAFP NRW
Freude schöner Götterfunken - Polizei NRW und Minister Reul danken per Video
Die Polizei NRW bedankt sich bei den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verhalten in der Corona-Zeit. Dafür hat sie beim LAFP NRW in Selm mit Innenminister Herbert Reul und dem Landespolizeiorchester ein Video gedreht.
Mario Bartlewski, LAFP NRW

Es sind Töne, die man normalerweise nicht von einem Schießstand kennt. Dort, wo sonst Schussgeräusche zu hören sind, ertönt Musik: Mal ist es allein ein Bass, mal ein Klavier und ein anderes Mal ein Saxofon. Losgelöst voneinander spielen die Musiker der Jazz-Pop-Rock-Band des Landespolizeiorchesters NRW (LPO) mit ihren Instrumenten das Stück "Freude schöner Götterfunken" ein.

Alleine stehen sie jeweils in der großen Halle beim LAFP NRW in Selm und wissen noch gar nicht, wie das, was sie gerade einspielen, später klingt – denn die einzelnen Auftritte werden erst nachträglich für ein Video zusammengeschnitten. In dieser schwierigen und anstrengenden Zeit mit vielen Veränderungen durch das Coronavirus bedankt sich die Polizei NRW auf diesem Weg bei den Menschen in unserem Bundesland.

 

Herbert Reul: „Nur so besiegen wir das Virus“

„Die nordrhein-westfälische Polizei will Ihnen danke sagen. Dafür, dass Sie so vernünftig waren und Kontakte gemieden haben“, sagt NRW-Innenminister Herbert Reul. „Unsere Bitte: Machen Sie in den nächsten Wochen weiter so. Nur so besiegen wir das Virus.“

Der Innenminister betonte, dass auch die Polizei alles in ihrer Macht Stehende tut, um der Pandemie bestmöglich zu begegnen. Bei der Produktion des Videos wurden deshalb die Handlungsempfehlungen des Robert Koch-Institutes streng eingehalten, genauso die Vorgaben des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, die auch im Polizeialltag praktiziert werden.

 

Hoffnung und Mut spenden

Die Mitglieder des LPO betraten die Schießanlage alle einzeln, um dort auf ihrem Instrument Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie „Freude, schöner Götterfunken“, einzuspielen, während im Hintergrund die Blaulichter der bereitgestellten Streifenwagen aufleuchteten. Eine ungewöhnliche Situation für die Musiker – aber auch eine Möglichkeit, Hoffnung und Mut zu spenden.

„Wir möchten die verbindende und kraftvolle Sprache der Musik einsetzen, um das Gefühl von Gemeinschaft und Zuversicht zu unterstützen“, sagt Hans Steinmeier, der die LPO-Band leitet. Gerade dafür biete sich „Freude, schöner Götterfunken“ an, aber auch, um Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen im Einsatz zu zeigen.

Hier gelangen Sie zum Video.
 

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