300 Besucher folgten der Einladung der IPA (International Police Association) und des LAFP NRW und waren gespannt auf einen Abend voller musikalischer Highlights. Das Programm des Abends, das unter dem Motto „Heiter und Klassik - Musik zum Genießen“ stand, bot Außergewöhnliches in instrumentaler und vokaler Hinsicht.
Darüber hinaus floss der gesamte Spendenerlös des Abends, der Polizeistiftung NRW zu.
Der Ständige Vertreter des Behördenleiters, Helmut Wälter, ließ es sich nicht nehmen, die Gäste persönlich im LAFP NRW zu begrüßen. Er betonte die so herausragende wie nachhaltige Arbeit der hochengagierten Musiker im Bereich der musikalischen Kinder- und Jugendausbildung. Darüber hinaus erläuterte er, dass „das Landespolizeiorchester ein ganz besonderes Mittel der polizeilichen Öffentlichkeitsarbeit ist. Als Repräsentationsorchester und Bindeglied zwischen Polizei und Bevölkerung ist es unverzichtbar!“
Der Pressesprecher des LAFP NRW, Victor Ocansey, zeigte in seinen Begrüßungsworten die hervorragende Arbeit der Polizeistiftung NRW auf. In manchen Fällen kann das Versorgungsrecht nicht ausreichend helfen, wenn Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im Dienst ihr Leben verlieren oder folgenschwere Gesundheitsschäden erleiden. In diesen Fällen hilft die Polizeistiftung NRW schnell und unbürokratisch.
Mit den Worten „Musik ist die beste Art der Kommunikation.“ übergab Herr Wälter an die 45-köpfige sinfonische Besetzung des Landespolizeiorchesters und den Chef-Dirigenten, Scott Lawton, der am Tag zuvor noch das Orchester von Udo Lindenberg bei der Bambi-Verleihung in Berlin dirigiert hatte.
Auf die klassische Mignon Ouvertüre von Ambrosi folgten mit „Beauty and the beast“ moderne Klänge. Danach begeisterte Florian Rösner mit seiner B-Tuba, bevor die „Frühlingsstimmen“ von Johann Strauß erklangen.
Im zweiten Teil des Abends gab der Männergesangverein Union Bork, unter der Leitung von Rudolf Helmes, hintereinander acht Lieder zum Besten. Ausdrucksvoll und laut erklangen „Viva la Musica“, „Es gibt nur Wasser“ oder „Only you“.
Anschließend übergab Rudolf Helmes den Dirigentenstab an Scott Lawton, der dem Publikum mit „De Snieggel“ eine Weltpremiere präsentierte. So richtig in Schwung kamen der Männergesangverein und auch das Publikum bei dem Lied „Dat Pöggsen“. Nach einer Zugabe des Landespolizeiorchesters, umtosten die Besucher den Abend mit lang anhaltendem Applaus und Standing Ovation.
Scott Lawton sprach die Hoffnung aus, dass es nicht das letzte gemeinsame Konzert gewesen sei. „Selten gab es ein so wunderbar harmonisches Zusammenspiel zwischen Orchester und Chor“, schwärmte der Musikexperte.