Die Anforderungen an die Polizeien in der Europäischen Union erfordern, insbesondere durch die Ausweitung eines weitgehend grenzfreien Europas, gemeinsame taktische und strategische Vorgehensweisen.
International koordiniertes polizeiliches Handeln, dessen Vorbereitung, Durchführung und Erfolg können nur von entsprechend ausgebildeten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten gewährleistet werden. In diesem Sinne bedarf es gezielter Fortbildungsmaßnahmen, die u. a. von den international agierenden Fortbildungsinstituten CEPOL, AEPC, MEPA und deren Kooperationspartner geplant und durchgeführt werden. Dazu kommen Fortbildungsangebote einzelner europäischer Länderpolizeien zu speziellen Fortbildungsthemen.
Neben dem polizeipraktischem Nutzen im operativen und analytischen Bereich schafft eine aktive, dauerhafte Fortbildung auch ein gemeinsames Rollenverständnis und, eine Berufsphilosophie, die für die Innere Sicherheit aller Europäischen Staaten eine zwingende Voraussetzung zur Schaffung vergleichbarer Lebens- und Sicherheitsverhältnisse ist.
Die Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen internationaler Bildungsträger wird durch das LAFP NRW koordiniert.