#sicherindenUrlaub

Sicher in den Urlaub
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Tipps für den Ferienreiseverkehr
Damit Sie sicher an Ihr Ziel und auch wieder mach Hause kommen, haben wir heir ein paar Tipps für Sie zusammengestellt. Machen Sie Ihr Zuhause und Ihre Fahrzeuge "ferientauglich" und genießen sie so entspannt Ihren Urlaub.
KPB WAF PÖA

Schon bald starten die Sommerferien. Damit beginnen in vielen Familien die Reisevorbereitungen für den sehnsüchtig erwarteten Urlaub. Damit Sie diesen auch ordentlich genießen können, ist es wichtig, dass Sie sicher am Urlaubsort an und später auch wieder zurück kommen. 

Urlaub online buchen

Wenn Sie Ihren Urlaub online buchen, beachten Sie, dass es im Internet gefälschte Verkaufsplattformen gibt, sogenannte Fake-Shops. Auf diesen Plattformen bieten Betrüger Produkte gegen Vorkasse an, die es in Wahrheit gar nicht gibt, beispielsweise auch Flugreisen. Haben die Opfer bezahlt, ist das Geld weg.

Tipps

  • Seien Sie vorsichtig bei vermeintlichen Schnäppchen oder angeblich begrenzten Angeboten. Prüfen Sie Produkt und Preis bei anderen Anbietern.
  • Geben Sie den Namen des Online-Shops in eine Suchmaschine ein, um negative Erfahrungen anderer Kunden herauszufinden oder erkundigen Sie sich bei einer Verbraucherzentrale über den Shop.
  • Zahlen Sie niemals per Vorkasse. Wählen Sie sichere Zahlungswege, z. B. auf Rechnung. Nutzen Sie beim Online-Kauf niemals Zahlungsdienste wie z. B. Western Union oder paysafecard.
  • Haben Sie bereits Geld an einen Fake-Shop überwiesen, informieren Sie sich umgehend bei Ihrer Bank, ob Sie die Zahlung rückgängig machen können. Bei anderen Zahlungsarten (z. B. Bargeldtransfer) kontaktieren Sie sofort den Dienstleister, um die Transaktion stoppen zu lassen.
  • Sichern Sie alle Beweise Ihres Online-Kaufs (Kaufvertrag, Bestellbestätigung, E-Mails) und bewahren Sie diese auf.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Die eigene Wohnung bzw. das Haus schützen

Einbrecher machen keinen Urlaub, im Gegenteil sie nutzen Ihren!

Was Sie tun können:

  • Bitten Sie Freunde, Verwandte oder Nachbarn dafür zu sorgen, dass Ihr Haus/Ihre Wohnung bewohnt erscheint, z.B. durch Leeren des Briefkastens, das unregelmäßiges Betätigen der Rollos und/oder der Beleuchtung etc. 
  • Es muss nicht alles perfekt aufgeräumt sein. Gerade auf der Terrasse, im Garten oder vor der Tür erwecken Gegenstände des Alltags den Anschein, dass das Haus bewohnt ist und sofort jemand nach Hause kommen könnte.
  • Sensibilisieren Sie Ihre Nachbarschaft, niemandem gegenüber Auskunft über ihre Abwesenheit zu erteilen, auch nicht den Paketboten.
  • Verdächtige Beobachtungen SOFORT der Polizei unter der 110 melden.

Was Sie besser lassen sollten:

  • Anrufbeantworter-Ansagen, die über Ihre Abwesenheit informieren, mögen gut gemeint sein, sind aber Einladungen an Einbrecher. 
  • Was für den Anrufbeantworter gilt, ist auch für Social Media relevant. Ein Post mit "Hurra wir sind jetzt zwei Wochen in der Sonne", ist nicht ganz so optimal.
Vor der Abreise
  • Machen Sie vor der Abreise Kopien Ihrer Ausweise (Pass und Impfausweis), Zahlungskarten und Tickets. Bewahren Sie diese an separater Stelle in Ihrem Reisegepäck auf.

     
  • Notieren Sie sich den Sperr-Notruf 116 116 bzw. speichern Sie diesen in Ihrem Mobiltelefon, damit Sie Ihre Debit- oder Kreditkarte bei Diebstahl unverzüglich sperren können.
Mit Auto / Wohnmobil in den Urlaub - Diese Checks vor Fahrtantritt durchführen

Technikcheck

  • Machen Sie einen Rundumcheck Ihres Fahrzeugs (Ölstand, Betriebsflüssigkeiten, Luftdruck, Beleuchtung, usw.) und gegebenenfalls auch des Anhängers/Wohnanhängers.
  • Gerade der Wohnwagen ist schnell falsch beladen oder überladen. Sind Sie in Bezug auf die Zuladung unsicher, lassen Sie im Vorfeld ihr Fahrzeug wiegen

Ausrüstungsgegenstände checken

  • Sind Warndreieck, Verbandskasten und Warnweste(n) in einem vorschriftsmäßigen Zustand und in ausreichender Anzahl vorhanden? Wurden die Vorschriften für eine mögliche Auslandsreise überprüft?
  • Entsprechen die weiteren Ausrüstungsgegenstände, wie Dachbox oder Heckträger, den Vorschriften? Beim Transport von Pedelecs und E-Bikes zwingend darauf achten, dass die Fahrradträger für das Gewicht ausgelegt sind!
  • Bei Haustieren ebenfalls auf die vorgeschriebenen Sicherungselemente achten.

Route checken

  • Informieren Sie sich frühzeitig über das Verkehrsaufkommen auf der geplanten Strecke, denken Sie auch an Baustellen und erhöhte Staugefahr auf Ihrer Route.
  • Planen Sie ausreichend Pausen ein und erkundigen Sie sich bei Reisen mit Kindern schon im Vorfeld über Rastanlagen mit gesicherten Bereichen zum Spielen und Bewegen. 

Beladen des Fahrzeugs

  • Grundsätzlich sollte schweres Gepäck möglichst als erstes eingeladen werden. Koffer können mit Spanngurten fixiert werden. Auch auf das zulässige Gesamtgewicht muss geachtet werden. Beachten Sie, dass schweres Gepäck das Fahrverhalten des Autos beeinflusst, d.h. Brems- und Überholvorgänge werden länger.
  • Beim Beladen sind alle Gegenstände so zu sichern, dass nichts während der Fahrt verrutschen oder herunterfallen kann. Bedenken Sie, dass auch vermeintlich leichte Gegenstände bei einer Vollbremsung oder einem Unfall zum Geschoss werden können.
  • Packen Sie die Koffer formschlüssig und sichern Sie die Ladung gegebenenfalls mit einem Netz zum Kofferraum ab.
  • Gegenstände, die z. B. bei einem Verkehrsunfall benötigt werden, wie das Warndreieck, der Verbandskasten und die Warnwesten, sollten immer griffbereit sein.

Wenn Kinder mitfahren

  • Kinder immer mit dem für das Alter und Gewicht vorgeschriebenen Kindersitz transportieren!
  • Proviant (wichtig: ausreichende Menge an Flüssigkeit) für längere Wartezeiten dabei haben 
  • Lassen Sie sich als Fahrer / Fahrerin nicht von ihren Kindern ablenken - ein kurzer Blick, ein kleiner Handgriff und schon kann es passiert sein.
Mit Auto / Wohnmobil in den Urlaub - Während der Fahrt

Es geht los - Was muss ich beim Fahren beachten?

  • Navi oder Handy gehören vor Fahrtantritt in die Halterung, danach „Finger weg“ davon!
  • Fahren Sie vorausschauend und bleiben Sie auch in Stresssituationen gelassen.
  • Beachten Sie die Vorschriften zur Bildung einer Rettungsgasse, wenn sich ein Stau bildet oder der Verkehr ins Stocken gerät.
  • Sichern Sie Ihr Fahrzeug bei einer Panne oder einem Unfall und begeben Sie sich mit allen Fahrzeuginsassen hinter die Schutzplanke. Warten Sie dort auf das Eintreffen des Pannendienstes oder der Rettungskräfte.
Diebstahl aus Pkw / Wohnwagen / Zweirad

Wenn Sie unterwegs mit dem Pkw, dem Wohnwagen oder dem Zweirad kurz halten, z. B. um zu tanken oder

eine Raststätte aufzusuchen, seien Sie wachsam. Dieben reicht eine kurze Abwesenheit, um Wertsachen aus Ihrem

Fahrzeug zu stehlen oder sogar damit wegzufahren.

Manche Tätergruppen locken Reisende unter einem Vorwand gezielt von ihrem Gefährt weg. Sie machen auf vermeintliche Schäden am Fahrzeug aufmerksam oder bitten darum, auf einer Landkarte den Weg gezeigt zu bekommen.

Tipps

  • Stellen Sie Ihr Fahrzeug auf belebten und gut beleuchteten Parkplätzen ab.
  • Behalten Sie Ihr Gefährt möglichst immer im Auge, auch bei einem kurzen Stopp.
  • Lassen Sie nichts Wertvolles in Ihrem Fahrzeug, nicht versteckt oder im Kofferraum – auch wenn Sie es nur für kurze Zeit verlassen.
  • Lassen Sie nie Hinweise zu Ihrer Wohnanschrift sowie Hausschlüssel offen liegen. Das könnten sich Einbrecher zunutze machen.
  • Wenn Sie aussteigen: Zündschlüssel ziehen, Fenster, Türen, Kofferraum, Schiebedach und Tankdeckel abschließen. 
  • Halten Sie auch während der Fahrt Ihr Fahrzeug verschlossen, um Blitzdiebstähle zu verhindern (z. B. aus dem Kofferraum während des Haltens an einer Kreuzung).
  • Wenn Sie unterwegs übernachten: Nehmen Sie sämtliches Gepäck aus dem Kofferraum.
  • Sie können auch mechanische Diebstahlsicherungen (z. B. Lenkradsperre) oder Sicherungstechnik (z. B. Diebstahlwarnanlage) zum Schutz vor Dieben einsetzen.
Unterwegs mit Bus, Bahn, Flugzeug oder Schiff - Vorsicht vor Taschendieben

An Bahn- und Busbahnhöfen, Häfen und Flughäfen sind häufig viele Leute unterwegs. Solche Menschenansammlungen sind bei Taschendieben sehr beliebt: Sie greifen blitzschnell zu, um mit den erbeuteten Wertsachen im Gedränge unterzutauchen.

Tipps

  • Tragen Sie während Fahrt, Schiffsreise oder Flug Ihre Zahlungsmittel, Ausweispapiere, Tickets und andere Wertsachen immer am Körper (z. B. in einer verschließbaren Innentasche Ihrer Kleidung, im Brustbeutel oder in einer Gürteltasche).
  • Behalten Sie Ihr Gepäck immer im Auge. Diebe nutzen selbst die geringste Unaufmerksamkeit aus.
    • Zugreisende sollten Wertsachen und Gepäck möglichst nicht unbeaufsichtigt lassen. Wenn Sie Ihren Sitzplatz verlassen, nehmen Sie beides mit oder bitten Sie vertrauenswürdige Fahrgäste, darauf aufzupassen. 

       

      Busreisende sollten ihre Wertsachen auch bei kurzen Zwischenstopps oder Besichtigungen nicht im Bus zurücklassen, es sei denn, der Fahrer oder andere vertrauenswürdige Personen bleiben im Bus, um darauf aufzupassen.

      Schiffsreisende sollten ihre Zahlungsmittel, Papiere und Wertsachen auf keinen Fall offen in der Kabine zurücklassen, sondern in den Schiffssafe legen.

      Flugreisende sollten sich am Zielflughafen sofort zum Gepäcktransportband begeben,

      um ihre Koffer abzuholen.

       

  • Melden Sie offensichtlich herrenlose Gepäckstücke umgehend dem Aufsichtspersonal oder der Polizei.

Mit dem Wohnwagen auf dem Campingplatz

Als Fahrer eines Wohnwagens oder Wohnmobils sollten Sie schon vor Anbruch der Dunkelheit einen Campingplatz zum Übernachten suchen.

Tipps

  • Stellen Sie Ihren Wohnwagen/Wohnmobil oder Ihr Zelt nur auf offiziellen Campingplätzen auf. „Wildes“ Campen ist meist nicht nur verboten, sondern auch risikoreicher.
  • Verschließen Sie Ihren Wohnwagen/Wohnmobil während Ihrer Abwesenheit.
  • Sichern Sie Ihr Fahrzeug mit einer Alarmanlage und bauen Sie ein fest verankertes Wertbehältnis (Wohnmobiltresor) ein.
  • Sichern Sie auf Fahrradträgern montierte Fahrräder oder Pedelecs mit zusätzlichen Schlössern.
  • Eine Deichselsicherung schützt Sie vor dem etwaigen Verlust des kompletten Wohnwagens.
Sicher am Urlaubsort

Achten Sie stets auf Ihre Wertsachen, besonders an Orten, an denen sich viele Touristen aufhalten, z. B. in

der Nähe von Sehenswürdigkeiten oder am Strand. Auch Hotels und Campingplätze werden häufig von Dieben aufgesucht.

Schützen Sie sich vor Taschendieben

  • Nehmen Sie nur so viel Bargeld, Zahlungskarten und Schmuck mit wie nötig.
  • Tragen Sie Ihre Zahlungsmittel und Ausweispapiere immer in verschlossenen Innentaschen Ihrer Kleidung, in Brustbeuteln oder in (unsichtbaren) Gürteltaschen.
  • Achten Sie vor allem im Gedränge auf Ihre Wertsachen.
  • Achten Sie darauf, dass niemand beim Bezahlen sehen kann, wie viel Geld/Kreditkarten Sie dabei haben.
  • Bewahren Sie wichtige Gegenstände auf keinen Fall in für Langfinger leicht zugänglichen Fächern bzw. Außentaschen Ihres Rucksacks auf.
  • Tragen Sie Taschen immer mit der Verschlussseite zum Körper, auf der zur Straße abgewandten Seite, damit vorbeifahrende Rad-, Moped- oder Motorradfahrer sie Ihnen nicht entreißen können.
  • Lassen Sie am Urlaubsort nie Zahlungsmittel, Ausweispapiere oder Wertsachen im Auto liegen. Öffnen Sie das (leere) Handschuhfach, um zu zeigen, dass nichts zu holen ist.
  • Lassen Sie Ihre Sachen, z.B. beim Baden, nie unbeaufsichtigt oder ungesichert zurück.

Nehmen Sie sich vor Betrügern in Acht

  • Müssen Sie Geld wechseln, gehen Sie zu einer Bank. Wechseln Sie Ihr Geld niemals auf der Straße, auch wenn der Wechselkurs noch so verlockend ist. Sie könnten sich strafbar machen oder am Ende mit Falschgeld bzw. ganz ohne Geld da stehen, weil Ihnen dieses entrissen wurde.
  • Fahrscheine für Ausflugsfahrten oder Eintrittskarten für Veranstaltungen sollten Sie nur im Hotel oder bei

    offiziellen Verkaufsstellen kaufen, nicht bei „fliegenden Händlern“ auf der Straße. Diese könnten Ihnen unter

    Umständen ungültige Tickets verkaufen.
  • Sollten Sie im Urlaubsland Medikamente benötigen, kaufen Sie diese nur in offiziellen bzw. als solche erkennbaren Apotheken. An anderen Orten besteht die Gefahr, dass Sie gefälschte Präparate erwerben, deren Zusammensetzung und gesundheitliche Wirkung nicht einschätzbar sind.
  • Fallen Sie nicht auf „Mitleidsmaschen“ herein, bei denen Unfälle oder Pannen vorgetäuscht werden, um hilfsbereite Reisende zu bestehlen. Andere „Ganoven“ stellen sich als Landsleute vor, denen angeblich das

    gesamte Geld und die Ausweispapiere gestohlen wurden, um Sie um Bargeld für die Heimreise zu

    bitten. Selbstverständlich versprechen sie, das Geld in Deutschland zurückzuzahlen – was aber nicht

    geschieht. Verweisen Sie in solchen Fällen auf die nächstgelegene deutsche Botschaft oder ein deutsches

    Konsulat. Bei Notfällen erhält man dort Hilfe.
  • Vereinbaren Sie einen verbindlichen Preis, bevor Sie Dienstleistungen wie Taxifahrten, Ausflüge oder

    Fremdenführungen in Anspruch nehmen.

Ihre Polizei Warendorf wünscht Ihnen schöne und erholsame Ferien.

Rettungsgasse
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Rettungsgasse

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In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110