Es vergeht kein Tag, an dem es keine neuen Bilder in den Medien über die dramatische Entwicklung in der Ukraine gibt. Millionen Menschen sind in Not geraten, fürchten um ihr Leben und befinden sich gerade auf der Flucht. Menschen in Not zu helfen, ist oberste Aufgabe der Polizei. Das gilt auch in diesem Bereich.
Wie bereits 2015 wird das LAFP NRW in einer außergewöhnlichen Situation einen wichtigen, temporären Beitrag zur humanitären Flüchtlingshilfe leisten und geflüchteten Menschen zur Seite stehen. In den kommenden Wochen entsteht auf dem LAFP-Parkplatz in Selm hinter dem Schwimmbad eine Erstaufnahmeeinrichtung für bis zu 1000 Geflüchtete – das gaben die Bezirksregierung Arnsberg und die Stadt Selm auf einer Pressekonferenz unter Beteiligung des LAFP NRW bekannt.
Unterkunft für Flüchtlinge schränkt Aus- und Fortbildung in Selm nicht ein„Angesichts der großen Not und dem Schutzbedürfnis von Kriegsflüchtlingen ist es für uns ein selbstverständlicher Akt der Menschlichkeit, Hilfe zu leisten“, so Victor Ocansey, Pressesprecher des LAFP NRW. Die Federführung der Unterkunft für Flüchtlinge liegt bei der Bezirksregierung Arnsberg und der Stadt Selm. Das LAFP NRW stellt die an seine Liegenschaft grenzende Fläche bereit und unterstützt im Rahmen seiner Möglichkeiten.
„Wir freuen uns, einen Beitrag leisten zu können und unterstützen im Rahmen unserer Möglichkeiten.“ Dabei setzen Bezirksregierung und Stadt auf den großen Erfahrungsschatz von 2015.
Die Aus- und Fortbildung der Polizei NRW ist weiterhin vollumfänglich sichergestellt. „Unsere Arbeit beim LAFP NRW ist von dieser humanitären Maßnahme nicht wesentlich beeinträchtigt“, so Ocansey.