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Daniel Danger Podcast
„Kommissar Danger": Hinter den Kulissen des Polizei-NRW-Podcasts
Mit „Kommissar Danger“ hat die Polizei NRW einen der ersten Polizei-Podcasts Deutschlands gestartet. Die zweite Staffel ist bereits im vollen Gange. Wir zeigen, wie der Podcast der LAFP-Personalwerber entsteht.
Mario Bartlewski, LAFP NRW

Aus den Boxen ertönt die bekannte Stimme von Daniel Schlipf – besser bekannt als Daniel Danger. In seiner gewohnt lockeren Art spricht der Moderator über die Polizei NRW: Wie bewerbe ich mich, wie läuft das Studium und was erwartet mich im Anschluss? Doch dieses Mal ist es kein Beitrag des Moderators beim Radiosender 1Live. In seiner Rolle als Kommissar Danger trifft er zusammen mit der Polizeibeamtin Michaela Laduch unterschiedliche Gäste für einen der ersten Polizei-Podcasts Deutschlands.

„Alles, was zum Trend wird, beobachten wir und schauen, ob es sich auch für unsere Werbemaßnahmen eignet“, sagt Polizeihauptkommissar Julian Kösters. So kamen die Personalwerber des Landesamts für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) der Polizei NRW auch auf die Idee für einen eigenen Podcast, also einer Reihe von Audiobeiträgen.

Erste Idee für Polizei-NRW-Podcast bereits 2018

Die erste Idee dazu hatten die Personalwerber bereits 2018. „Das war die Zeit, als der Hype rund um True-Crime-Podcasts seinen Anfang nahm“, sagt Kösters und meint damit Podcasts, die sich mit realen Verbrechen beschäftigen. Zunächst haben die Kolleginnen und Kollegen die Idee wieder verworfen, bis sie Ende 2019 erneut auf den Tisch kam. „Podcasts wurden immer beliebter und wir wollten unsere Youtube-Serie mit Kommissar Danger ins Ohr holen“, so Kösters, der selber großer Podcast-Fan ist.

Jeder fünfte Deutsche hört mittlerweile gelegentlich Podcasts. Mal geht es um Sport, mal um Politik und ein anderes Mal um reine Unterhaltung. Die Personalwerber haben das Potenzial erkannt und ein zielgruppengerechtes Format erarbeitet, um das Interesse möglicher Bewerber zu wecken und immer wieder in ihrem Alltag präsent zu sein: im Bereich Social Media, auf Youtube, als Podcast oder auch mit Außenwerbung.

Elf Folgen mit ganz unterschiedlichen Themen und Gästen haben Daniel Danger, Michaela Laduch und die Personalwerber für die erste Staffel aufgenommen. Sie sind auf allen gängigen Podcast-Diensten wie iTunes, Spotify, Soundcloud oder auf der Karriereseite der Polizei NRW zu hören.

Kein Skript, kein Drehbuch, keine Vorgaben

Am Anfang der Planung steht die Themenidee und die Suche nach einem Gast. Gut einen Monat vor der geplanten Aufnahme werden die Gäste angefragt. Ist das geregelt, erstellen Kösters, Laduch und Daniel Danger gemeinsam einen Fragenkatalog, der wie eine Art Sicherheitsnetz ist und damit sich die Gäste auf den Dreh vorbereiten können – denn ein Skript, Drehbuch oder Vorgaben gibt es nicht. 

„Wir wollen, dass das Gespräch so klingt, als ob gar kein Mikrofon dabei wäre“, sagt Kösters. Und das klappte bei jeder Folge. „Wir hatten großes Glück, dass so tolle und motivierte Gäste dabei waren.“ Denn aus Kösters Sicht lebt das Format von den Gästen und wie sie ihre Erfahrungen vermitteln. 

Zweite Staffel von Kommissar Danger startet

Gut 90 Minuten dauert die Aufnahme inklusive Auf- und Abbau für die letztlich rund 30 Minuten lange Podcast-Folge. Doch damit ist der Podcast noch lange nicht fertig. Drei bis vier Tage arbeitet Schlipf alias Daniel Danger im Anschluss noch am Schnitt und dem Ton, bis alles so ist, wie es letztlich veröffentlicht wird.

Die zweite Staffel vom Kommissar-Danger-Podcast ist am 19. Februar 2021 gestartet. Zuhörerinnen und Zuhörer können sich dabei wieder auf vielfältige Themen freuen.

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