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Blick auf die Übungssequenz
Datenspeicherspürhunde erweisen sich als absolutes Erfolgsmodell
In einer gemeinsamen Pressekonferenz zogen LAFP und LZPD NRW eine erste Bilanz und gewährten noch einmal Einblick in die Arbeit der Spürnasen.
Benedikt Schmeiser, LAFP NRW

Seit Oktober 2019 verfügt die Polizei NRW als eine der ersten Polizeien in Deutschland über zertifizierte Datenspeicherspürhunde. Und sie haben sich in dieser kurzen Zeit mehr als bewährt. Denn durch die Qualifizierung beim Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW (LAFP NRW) finden die Spürnasen nicht nur zuverlässig das, was sie suchen. Sie sind auch äußerst nachgefragt und werden regelmäßig eingesetzt.

Schon jetzt haben sich diese Hunde bewährt

„Die Hunde wurden schon am ersten Tag nach der Einführung angefordert“, erläuterte Thomas Pierenkämper am 25. Februar 2020 auf einer Pressekonferenz im Bildungszentrum Neuss des LAFP NRW. Er ist Dezernent beim Landesamt für zentrale polizeiliche Dienste NRW (LZPD NRW) und unter anderem zuständig für die Einsatzkoordination der Datenspeicherspürhunde. 85 Mal war das Können der Diensthunde in den vergangenen Monaten gefragt, davon schnüffelten sie in 33 Fällen erfolgreich.

Im Rahmen der Pressekonferenz überzeugten sich die Medienvertreterinnen und -vertreter live von den Qualitäten der Spürhunde. Die bewiesen bei Vorführungen bzw. Übungssequenzen in präparierten Trainingswohnungen ihren Wert. Währenddessen nutzten die Kameraleute oben auf einer Empore die Chance, das Geschehen aufzuzeichnen.

Wie schult man Spürhunde?

Schon schwieriger war es, in Ruhe ein Porträt von Diensthund und Diensthundführerin bzw.  -hundführer zu fertigen. Denn Hunde im Dienste der Polizei haben einen ausgeprägten Spieltrieb und können ein echter Unruheherd sein. So auch der Lehr- und Vorführhund des LAFP NRW. „Hank“ heißt er. Und er gehört zu Lehrtrainer Peter Baumeister: „Hank sucht lieber, als er liegt“, erklärt er, als die Journalisten mühsam versuchen, ein Foto von beiden auf einer Couch sitzend zu schießen.

Das Erfolgsrezept für die Spürhunde ist im Prinzip einfach. Polizeihauptkommissar Baumeister erläutert: „Die Hunde suchen und finden einen aufkonditionierten Zielgeruch. Das belohnt der Diensthundführer entweder mit einem Spielzeug oder auch mit Futter.“

Hunde sind unverzichtbarer Teil der Polizeiarbeit

Was genau die Hunde riechen, weiß man nicht. Das selektive Riechen der Hunde ermöglicht ihnen, einzelne Gerüche aus der Umwelt herauszufiltern. Der Geruchssinn der Hunde ist dem Menschen dadurch um Längen überlegenen und macht die Hunde als Einsatzmittel so wertvoll und für die Polizei unverzichtbar.

 

Weiterführende Informationen

Mehr über die Einführung und Präsentation der ersten Datenspeicherspürhunde der Polizei NRW finden Sie hier.
Einen genauen Eindruck von der Arbeit des Spürhundes gewinnen Sie mit diesem Video. Informieren Sie sich auch gerne über das Diensthundwesen der Polizei NRW im Allgemeinen im Magazin „Streife“.

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