POLIZEIarbeit ist WERTEarbeit: Das ist mehr als bloß der Name einer Veranstaltungsreihe oder gar eines Slogans. Das haben die Beschäftigten der Polizei NRW in den vergangenen anderthalb Jahren unter Beweis gestellt. In nahezu allen Kreispolizeibehörden des Landes NRW haben sie die Veranstaltungsreihe durch ihre Vorstellungen, ihr Engagement und ihre Ideen mit Leben gefüllt.
Im Zentrum der vielfältigen Veranstaltungen stand die Reflexion bedeutender Werte für die polizeiliche Aufgabenwahrnehmung. Ausgangspunkt der Reihe war das Zentrum für ethische Bildung und Seelsorge (ZeBuS) der Polizei NRW, das beim Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) der Polizei NRW verankert ist.
Polizeibeschäftigte aus ganz NRW haben sich die wichtige Frage gestellt, welche Bedeutung Werte für ihre Arbeitsbereiche haben und wie wichtig ein starker Wertekodex ist. Jede Polizeibehörde hat das in individuellen Formaten umgesetzt und dabei Werte, wie Vertrauen, Respekt, Offenheit, Vielfalt oder Verantwortung für sich ausgewählt. Und obwohl die Antworten vielfältig waren, kamen sie alle zum gleichen Schluss: Werte sind für unser Handeln unverzichtbar.
LAFP-Direktorin Frücht: „Werte sind die Grundlage unserer Entscheidungen“
Am 8. September machte POLIZEIarbeit ist WERTEarbeit beim LAFP NRW in Selm Halt – und setzte damit gleichzeitig den landesweiten Schlusspunkt der Reihe. Die Umsetzung der Veranstaltung haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LAFP NRW erarbeitet und sich mit dem behördenintern gewählten Wert „Wertschätzung” und seinen unterschiedlichsten Aspekten auseinandergesetzt.
NRW-Innenminister Reul: „Werteorientierung wird in der Polizei NRW gelebt“
Neben der Auseinandersetzung mit dem Wert des LAFP NRW resümierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – unter anderem gemeinsam mit dem Minister des Innern des Landes NRW, Herbert Reul – die Veranstaltungsreihe.
„Die Polizei ist eine Vorbildorganisation für die Menschen. Umso wichtiger ist es, dass die Werte unserer Gesellschaft - Gerechtigkeit, Respekt, Wertschätzung - von ihr sichtbar gelebt werden. Wir müssen jeden Tag aufstehen und zeigen, dass diese Demokratie das ist, was wir wollen. Farbe bekennen. Haltung zeigen. Genau das macht die Polizei NRW. Klar ist auch: Nur weil wir es Abschlussveranstaltung nennen, ist das heute kein Abschluss - wir sind mittendrin. Denn Wertearbeit hört niemals auf“, so Reul.
„In einer Zeit, in der die Herausforderungen für unsere Gesellschaft komplexer denn je sind, wird die Bedeutung von Werten immer deutlicher“, so die LAFP-Direktorin Christine Frücht. „Unsere Werte sind die Grundlage unserer Entscheidungen und Handlungen – sei es im Einsatz auf der Straße, in gemeinsamen Aus- und Fortbildungsveranstaltungen oder im Umgang miteinander innerhalb der Behörden.“
Werte als Fundament der Polizeiarbeit
Doch die Kolleginnen und Kollegen kamen nicht nur zusammen, um auf das Erreichte rund um die Wertearbeit der Polizei NRW zurückzublicken, sondern auch, um einen Blick in die Zukunft zu werfen. „Eine Zukunft, in der unsere gemeinsamen Werte das Fundament unserer Polizeiarbeit und unseres Zusammenlebens bilden", so Christine Frücht.
Der Blick nach vorne bildete auch den Fokus der abschließenden Podiumsdiskussion, an der neben Herbert Reul, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IM NRW, des LAFP NRW und weiterer Kreispolizeibehörden teilnahmen.
Denn klar ist: Mit dieser Abschlussveranstaltung endet das Thema Werteorientierung in der Polizei NRW nicht. Sie ist ein weiterer Meilenstein, um Werte noch tiefer zu verankern und gemeinsam eine Zukunft zu gestalten, in der Respekt, Empathie und Wertschätzung das Miteinander noch stärker prägen.